Fahrradservice P. – Konzept

 

 

Gründung/Auftrag:
Seit dem 17.10.2015 steht dem Helferkreis Asyl P. der Fahrradkeller in der H.str. zur Verfügung. Die Gemeinde stellt dem Fahrradservice des Helferkreises Asyl in P. den Fahrradkeller kostenfrei zur Verfügung. Der Fahrradservice soll Fragen der Geflüchteten zum Thema Fahrrad/Mobilität zentralisieren. Die zum Verleih angebotenen Räder halten die Vorgaben nach StVO ein. Zentrales Ziel ist die Förderung der Mobilität von Geflüchteten. In der Anfangszeit wurden auch Geflüchtete zur Unterstützung angeworben. Jedoch ist im Laufe der Jahre die Nachfrage zu diesem Service ausgeblieben.

 

Hinzugekommen sind alle „Gegenstände die Räder“ haben. Hierzu gehören auch Kinderwagen, Buggys, Roller, Bobbycars, etc.

 

 

Mitarbeiter/innen:
Die Helfergruppe besteht von Beginn an aus mehreren Helfern die freiwillig den Fahrradservice unterstützen. Die Aufrechterhaltung des Service ist keine Verpflichtung von Seiten des Helferkreises.

 

 

Finanzen:
Der Fahrradservice wird ohne Spendengelder getragen. Räder werden über Spenden aus der Bevölkerung, Wertstoffhof, Fundbüro, Aufräumaktion vor den Einrichtungen, u.a. an den Fahrradservice übergeben. Ein Ankauf von Rädern lehnt der Fahrradservice generell ab.

 

Räder werden nur gegen Verleihgebühr (Kaution) ausgegeben, je nach Qualität des Rades zwischen 30 – 50 Euro, Kinderräder ab 15 Euro. Werden Räder von Geflüchteten wieder zurück gebracht wird das Rad wieder zurückgenommen. Die Auszahlung der Verleihgebühr richtet sich nach Zustand des Rades.

 

 

Verleihservice:
Alle Fahrräder weisen folgende Merkmale vor der Ausgabe für den Verleih aus: Markierung am Rahmen (Wiedererkennung), Aufnahme der Rahmennummer, Anbringung der internen Nummer, Fahrradschloss i.d.R. mit Schlüssel, Test nach StVO geprüft, Ausgabedatum, Einführung / Übergabe, Formular mit Unterschrift, ausgestellter Fahrradpass mit Unterschrift. Bei der Einführung / Übergabe wird abgefragt, ob Fahrkenntnisse vorhanden sind und/oder Informationen zum Straßenverkehr benötigt werden.

 

Andere „Gegenstände mit Rädern“ z.B. Kinderwagen, Buggys, Roller, Bobbycars werden i.d.R. mit einem Nachweis des Kaufes ausgegeben. Die Preisgestaltung wird bei diesen Gegenständen meist über Farbpunkte gekennzeichnet.

 

 

Reparaturservice:
Räder die aus dem Bestand des Fahrradkellers kommen werden gegen eine geringe Gebühr wieder Instand gesetzt. Jedoch muss im Vorfeld der Reparaturaufwand abgewogen werden. Da die Reparaturdauer oftmals längere Zeit in Anspruch nimmt und nicht am selben Tag erfolgen kann, stehen nach Bedarf auch spezielle Leihräder (Ladenhüter) zur Verfügung.

 

Ersatzteile stammen meist aus nicht mehr gebrauchsfähigen Rädern. Besondere Ersatzteile, Schmierstoffe, Werkzeug, u.a. wird aus der Kasse „Verleihgebühr“ gezahlt.

 

 

Präsenzzeit:
Für Geflüchtete wird der Fahrradservice einmal die Woche für zwei Stunden angeboten. Aktuell ist dies Montags, von 16.00 – 18.00 Uhr. Zu dieser Zeit werden auch Spenden angenommen. Während der Schulferien ist der Fahrradservice i.d.R. geschlossen.
Die Mitarbeiter/innen des Fahradservice treffen sich in der Regel auch Mittwochs von 16.00 – 18.00 Uhr. Teilweise sind die Helfer auch außerhalb dieser Zeit eigenständig im Fahrradkeller.